Die österreichische Eiskunstläuferin Olga Mikutina hat am Dienstag bei den Winterspielen in Peking ein gutes Kurzprogramm hingelegt. Bei ihrem Olympia-Debüt erhielt die 18-Jährige 61,14 Punkte, das reichte für die Qualifikation für die Kür am Donnerstag (11.00 Uhr MEZ). Dort nehmen die Top 25 der 30 Starterinnen teil.
Normal stehen die 24 besten Eiskunstläuferinnen im Finale. Aber durch die Doping-Causa rund um die 15-jährige Kamila Walijewa und einer nach wie vor möglichen Disqualifikation der Europameisterin wird die Kür um eine Läuferin erweitert – vorausgesetzt, die junge russische Favoritin qualifiziert sich dafür, wovon auszugehen ist.
Unbeeindruckt von der Aufregung rund um Walijewa meisterte Mikutina im Capital Indoor Stadium die erste Hürde bei ihren ersten Winterspielen. "Ich fühle mich sehr gut nach meinem Kurzprogramm. Das Programm geht im Training ganz gut, aber im Wettkampf kommt noch die Aufregung dazu. Deswegen war das die einzige Herausforderung. Bei den Olympischen Spielen dabei zu sein, ist für mich eine große Ehre. Ich habe versucht, diesen Moment zu genießen", sagte die WM-Achte vom Vorjahr im ORF-Interview.