Die Entscheidung, die Russin Kamila Walijewa beim heutigen Einzelbewerb der Olympischen Spiele in Peking starten zu lassen, regt auf. Die 15-jährige Russin wurde im Dezember 2021 positiv auf das Herzmittel Trimetazidin getestet, der Befund wurde aber erst im Vorfeld der Winterspiele übermittelt. Die Sperre der russischen Anti-Doping-Agentur wurde wieder aufgehoben.
Eine Entscheidung, die einer anderen Dopingsünderin ganz und gar nicht passt. Sha'Carri Richardson zählte im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele 2021 zu den großen Medaillenfavoriten im Sprint. Die US-Amerikanerin wurde aber positiv auf Marihuana getestet und verpasste deswegen die Spiele.
"Können wir eine solide Antwort bekommen, was der Unterschied zwischen ihrer und meiner Situation ist?", twitterte Richardson. Die US-Amerikanerin führte fort: "Meine Mutter ist gestorben und ich konnte nicht laufen. Ich war ebenfalls ein Favorit für die Top 3. Den einzigen Unterschied, den ich sehe, ist die Tatsache, dass ich eine junge, schwarze Frau bin."