Lisa Hauser ist endgültig in China angekommen. "Meine Tendenz geht steil nach oben", meinte die Tiroler Biathletin nach Platz vier im Sprint bei den Olympischen Spielen von Peking. "Das erste Rennen war nicht so gut, im zweiten waren schon ein paar positive Sachen dabei, das dritte jetzt war für mich persönlich das beste."
Schon am Sonntag (10.00 Uhr MEZ/live ORF 1) geht sie mit hervorragender Ausgangslage in die Verfolgung, ihre erste Olympia-Medaille scheint angesichts von 16,4 Sekunden Rückstand auf die am Freitag zweitplatzierte Schwedin Elvira Öberg möglich, auf Leaderin Marte Olsbu Röiseland müsste sie 47,3 Sekunden aufholen. "Ich freue mich. Es ist gut für mich, dass nur ein Tag dazwischen ist", sagte Hauser, die am (freien) Samstag ein paar Trockenanschläge und eventuell lockeres Skating einlegen wollte.
Nach Platz 10 in der Mixed-Staffel und 17 im Einzel sei das Top-Resultat auch gut für den Kopf. Die Zeit bei Olympia werde "irgendwann extremst lange", so Hauser. "Daher ist es cool zu wissen: Es läuft. Da bleibt man trotzdem positiv."