Ab und an wird Teresa Stadlober schon noch auf ihren falschen Abbieger in Südkorea angesprochen. "Aber es hält sich in Grenzen", sagt sie und lacht. "Oft kommt einmal ein Nachsatz, wie: Schau, dass du den richtigen Weg findest." Bei den Spielen 2018 hat sie in aussichtsreicher Position eine falsche Abzweigung genommen, Vater Alois kommentiert im ORF emotional mit. "Ich habe das aber schon gewusst, wenn ich bei den nächsten Spielen wieder dabei bin, dann kommt das sicher auf mich zu. Es macht mir auch gar nichts. Es gehört zu mir dazu und ich kann selber darüber lachen. Ich konnte es von Beginn an gut verarbeiten und ich weine der Medaille auch nicht nach. Das bringt nichts und ist nur vergeudete Energie."