Benjamin Bildstein/David Hussl haben am Freitag in der olympischen Segelregatta vor Enoshima den Turnaround nicht geschafft. In der 49er-Klasse kamen sie über die Tagesränge 10, 5 und 17 nicht hinaus, das ergibt den vorläufig zehnten Gesamtrang. Tanja Frank und Lorena Abicht schlossen in der 49er-FX-Klasse zwei Wettfahrten in den Top Ten ab. Bei Leichtwind-Bedingungen erreichte das Duo einen siebenten und einen neunten Platz.
Im dritten Rennen des Tages klassierten sich die beiden an der 20. Stelle. Damit liegen Frank/Abicht in der 49erFX-Zwischenwertung nach neun von vorerst zwölf Rennen auf dem 15. Platz. 22 Punkte fehlen aktuell auf eine Teilnahme im Medal Race.
Bildstein/Hussl haben 70 Punkte auf dem Konto, die führenden Neuseeländer und Topfavoriten PeterBurling/Blair Tuke halten bei 34. Die Österreicher liegen 35 Zähler hinter einer Medaille. Drei Wettfahrten stehen am Samstag noch auf dem Programm, ehe die Top Ten im Medal Race die Medaillen ermitteln.
"Wir hatten heute andere Bedingungen, deutlich leichteren Wind, aber wir konnten wieder nicht die Performance zeigen, die wir uns erhofft haben. Momentan scheint es nicht zu funktionieren", sagte Bildstein enttäuscht. Das Hauptproblem sei erneut die Startphase. Hussl erklärte, man habe aggressiver starten wollen und das dann auch durchzuziehen. "Aber das haben wir nicht umgesetzt. Wir müssen uns eingestehen, dass wir nicht die Leistungen zeigen, die wir uns erhofft haben."
Am Samstag sind alle drei österreichischen Boote am Start. Während Bildstein/Hussl und Frank/Abicht mit drei Rennen ihre Eröffnungsserie beenden, starten Thomas Zajac/Barbara Matz (Nacra17) in die zweite Hälfte der Fleet-Races. In allen drei Klassen ist der jeweils erste Start für 5.00 Uhr MESZ angesetzt.