Felix Oschmautz schrammte am Freitag haarscharf an der fünften Medaille für Österreich vorbei. Im K1-Finale des Wildwasserslaloms bei Olympia in Tokio präsentierte sich der Kärntner fehlerfrei und fuhr auf Rang vier. Den Sieg sicherte sich mit überlegener Bestzeit der Tscheche Jiri Prskavec (91,63 Sekunden) vor dem Slowake Jakub Grigar (94,85) und dem Deutschen Hannes Aigner (97,11). Mit 98,79 Sekunden hatte Oschmautz bis zuletzt Chancen auf die Medaille, Prskavec schnappte ihm die als letzter Fahrer weg.
Im Semifinale zeigte Oschmautz zeigte eine gute Fahrt, musste aber kurz zittern, weil er durch einen Fehler beim letzten Tor mit Zwei-Sekunden-Strafe noch nicht direkt qualifiziert war. Der nach ihm gestartete Japaner war aber deutlich langsamer, sodass die Qualifikation des 22-jährigen Kärntners als Neunter fix war.
Schnellster im Semifinale war der tschechische Weltmeister Jiri Prskavec vor dem Franzosen Boris Neveu und dem US-Athleten Michal Smolen.