NADA Austria (Österreichs Anti-Doping-Agentur): "Mit dem nun veröffentlichten Sanktionskatalog wurde in geeigneter Art und Weise auf das Ausmaß der Causa reagiert und schlussendlich ein starkes Signal gesetzt, dass sauberer Sport in der Olympischen Bewegung an erster Stelle steht. Diese Entscheidung zeigt, dass die Olympischen Werte Vorrang vor wirtschaftlichen und sportpolitischen Überlegungen haben. ... Nun wird es wichtig sein, den vom IOC ausgearbeiteten Kriterienkatalog konsequent umzusetzen. Als nächster Schritt muss es das Ziel aller Beteiligten sein, gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, dass Russland als wichtiges Mitglied des Sportgeschehens wieder in den Kreis der internationalen Sportfamilie zurückkehren kann."

Michael Cepic (NADA-Geschäftsführer): "Ein Sieg für die sauberen Sportlerinnen und Sportler und ein denkwürdiger Tag für den Sport."

Fußball-Weltverband FIFA (zum lebenslangen Olympia-Ausschluss von Witali Mutko, OK-Chef der Fußball-WM 2018 in Russland): "Die FIFA hat die Entscheidung des IOC bezüglich der Teilnahme russischer Athleten an den kommenden Olympischen Winterspielen zur Kenntnis genommen. Diese Entscheidung hat keinen Einfluss auf die Vorbereitungen für die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2018, da wir weiterhin daran arbeiten, die bestmögliche Veranstaltung zu liefern. In Bezug auf mögliche disziplinarische oder ethische Angelegenheiten, die bestimmte Personen betreffen, obliegt es den jeweiligen FIFA-Organen, diese zu bewerten."

Alexander Schukow (Präsident des Russischen Olympischen Komitees): "Unschuldige zu bestrafen ist ungerecht und unmoralisch":

POCOG (Organisationskomitee der Olympischen Spiele 2018 in Pyeongchang): "Wir akzeptieren und respektieren die Entscheidung des IOC-Exekutivkomitees, dass Russland unter neutraler Flagge teilnehmen kann."

Jelena Välbe (Präsidentin des russischen Skilanglaufverbandes) "Ich bin geschockt." Über die Möglichkeit, dass saubere, eingeladene russische Athleten antreten: "Das muss jeder Sportler selbst entscheiden."