Die Hoffnung der südkoreanischen Organisatoren der Olympischen Spiele in Pyeongchang auf die Teilnahme nordkoreanischer Athleten haben einen schweren Dämpfer erhalten. Die Eiskunstläufer Ryom Tae-ok und Kim Ju-sik hätten trotz ihrer Qualifikation für die Winterspiele im Februar die Registrierungsfrist verstreichen lassen, teilte die Internationale Eislauf-Union (ISU) in Lausanne mit.
Demnach lief die Frist bereits am 30. Oktober ab. Die Paarläufer Ryom und Kim hatten als einzige Sportler einen nationalen Quotenplatz für ihr Land gesichert. Mit einer Wildcard könnte das IOC dem Duo aber noch eine Startberechtigung geben.
Die Lage auf der koreanischen Halbinsel ist nach zahlreichen Raketentests durch Nordkorea äußerst angespannt. Erst am Mittwoch hatte Nordkorea eine neue Interkontinentalrakete getestet und damit erneut gegen UN-Resolutionen verstoßen.