Jetzt ist alles offiziell: Eine Frau und sechs Männer wollen die Nachfolge von Thomas Bach im Amt des Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) antreten. Das gab das IOC in einer Pressemitteilung bekannt, nachdem am Sonntag um 24 Uhr das Ende der Bewerbungsfrist verstrichen ist.

Große Überraschungen findet man indes nicht auf der Kandidatenliste, eventuell mit einer Ausnahme: Und die betrifft Johan Eliasch, den Präsidenten des Internationalen Skiverbandes (FIS), der ebenfalls unter den Kandidaten ist. Neben dem Briten mit schwedischen Wurzeln, dessen Präsidentschaft nicht diskussions- und friktionsfrei ist, haben folgende Personen (in alphabetischer Reihenfolge) ihre Kandidatur abgegeben: der jordanische Prinz Feisal al Hussein, der britische Leichtathletik-Weltverbands-Präsident und Olympiasieger Sebastian Coe, Schwimm-Olympiasiegerin Kirsty Coventry aus Simbabwe, eben Johan Eliasch, der französische Präsident des Rad-Weltverbandes UCI David Lappartient, der Spanier Juan Antonio Samaranch, Sohn des ehemaligen IOC-Präsidenten sowie der Präsident des Internationalen Turnverbandes FIG, der Japaner Morinari Watanabe.

Das Prozedere bis zur Wahl ist streng: Offiziell darf keiner der Kandidaten andere Mitglieder besuchen, einzig im Jänner dürfen sie sich mit einer Videobotschaft allen IOC-Mitgliedern präsentieren. Gewählt wird während der IOC-Session vom 18. bis 21. März 2025 in Griechenland.