Französische Behörden haben mehr als 4.000 Anträge auf Akkreditierung für die Olympischen Sommerspiele in Paris abgelehnt. Frankreichs Innenminister Gerald Darmanin erklärte, fast hundert Anträge seien wegen des Verdachts auf Spionage oder Sorgen vor Cyberangriffen abgelehnt worden und dass einige davon aus Russland und Belarus stammten. Russland bezeichnete dieses Vorgehen nun als inakzeptabel - und als Angriff auf die Pressefreiheit.

„Wir halten solche Entscheidungen für inakzeptabel. Wir glauben, dass solche Entscheidungen die Freiheit der Medien untergraben. Und sie verletzen sicherlich alle Verpflichtungen Frankreichs gegenüber der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) und anderen Organisationen“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Man würde nun gerne eine Reaktion von relevanten Menschenrechtsorganisationen sehen, meinte Peskow außerdem.

Russland liegt in der Rangliste der Pressefreiheit aktuell auf Rang 162.