Neben der Formel 1 startet auch die MotoGP in die neue Saison. Nur eine halbe Flugstunde von Bahrain entfernt, auf dem Losail International Circuit in Katar. Die Königsklasse verspricht auch heuer ein ähnlich spannendes Jahr wie 2020 zu werden. 

Im Vorjahr gab es neun verschiedene Sieger, gleich 15 verschiedene Gesichter auf dem Podium und mit Joan Mir gab es auch einen Weltmeister, den zu Beginn des Jahres niemand so richtig auf der Rechnung gehabt hatte.

Das erste große Qualifikations-Training des Jahres entpuppte sich als Duell zwischen Ducati und Yamaha. Die Italiener konnten ihren Geschwindigkeitsvorteil auf dem Highspeed-Kurs recht gut nutzen. Dass dann aber ausgerechnet Ducati-Youngster Francesco Bagnaia die Pole holte war doch überraschend, es war die erste Pole-Position für den Italiener, vor den Yamaha-Piloten Quatararo, Vinales und Rossi.

Mir will heuer freilich seinen Titel verteidigen, aber auch er kam gestern nur ins Qualifying 1, wie ein Alex Marquez, wie ein Jorge Martin (Pramac Ducati) oder wie alle KTM-Piloten (Brad Binder, Miguel Oliveira,  Danilo Petrucci, Iker Lecuona.

Geschwindigkeitsrekord

Apropos Highspeed. Während des freien Trainings 4 in Losail brach Johann Zarco übrigens den Geschwindigkeitsrekord, den jemals ein Fahrer in der MotoGP erreicht hatte. Der Franzose drehte seine Pramac-Ducati auf 362,4 km/h und verbesserte damit den bisherigen Rekord von Andrea Dovizioso (2019 in Mugello 356,7 km/h).