Zwei Rennen in der MotoGP finden derzeit im südspanischen Jerez statt. Letzten Sonntag war Lokalmatador Marc Marquez schwer gestürzt und zog sich dabei einen Oberarmbruch zu. Er wurde anschließend nach Barcelona ins Hospital Universitari Dexeus geflogen, wo ihn Dr. Xavier Mir und sein Team am Dienstag operierte, eine offene Reposition und eine interne Fixierung mit einer Titanplatte durchführte.

Das Gute dabei war, dass der Radialnerv unverletzt geblieben war. Daher blieb Marquez nur einen Tag im Krankenhaus und arbeitete konsequent auf sein Comeback hin. Noch am Dienstag bestätigte Honda-Teamchef Alberto Puig, dass alles gut verlaufen sei, man aber noch geduldig sein müsse.

Doch bereits am Mittwoch tauchten erste Gerüchte auf, dass Marquez bereits am Wochenende, beim zweiten Rennen in Jerez, beim Grand Prix von Andalusien, schon wieder auf seine Werks-Honda klettern könnte. Selbst sein Team twitterte Donnerstagfrüh, dass man an eine Rückkehr in Jerez denke.

Am Donnerstag war der achtfache Weltmeister schon wieder mit seinem Jet nach Jerez gereist, um sich noch einmal genau untersuchen zu lassen. Er müsse auch spätestens am Samstag im Training dabei sein, könnte also auf die freien Sitzungen am Freitag verzichten.

Da die WM heuer nur 13 Rennen umfasst, falls nicht noch weitere Absagen dazu kommen, ist eine Verletzungspause ziemlich bitter. Und eines deutet noch auf ein schnelles Comeback von Marquez hin. Honda hat keinen Ersatzfahrer (Stefan Bradl) für den zweiten GP in Jerez genannt.