Der Spanier setzte sich am Sonntag in Argentinien auf seiner Honda vor den Italienern Valentino Rossi und Andrea Dovizioso durch. Der 26-jährige Titelverteidiger übernahm damit vor Katar-Gewinner Dovizioso auch die WM-Führung. Für Marquez war es der 45. Erfolg in der Motorrad-Königsklasse.
Der Pole-Sitter kam auf dem Kurs in Termas de Rio Hondo gut weg und setzte zur Solofahrt an. Als erster Verfolger hatte sich bald Ducati-Pilot Dovizioso etabliert, der sich dann aber in einem harten Zweikampf mit Rossi herumschlagen musste. In der letzten Runde bewegte der 40-jährige Rossi seine Yamaha endgültig an seinem Landsmann vorbei, während Marquez seinen Erfolg mit fast zehn Sekunden Vorsprung ins Ziel brachte.
Bester KTM-Vertreter war Pol Espargaro als Zehnter, das zweite KTM-Bike steuerte Johann Zarco auf Position 15. "Das ist das Ziel heuer, das wir auf den zehnten Platz oder um einstellige Ergebnisse fahren", zeigte sich KTM-Teammanager Mike Leitner zufrieden. Miguel Oliveira und Hafizh Syarin, die beiden Fahrer des Tech3-Teams, das auf KTM-Motorrädern unterwegs ist, landeten auf den Plätzen 11 und 16.
Der Sieg in der Moto2-Klasse ging an den Italiener Lorenzo Baldassarri, der Kalex-Pilot hatte schon den Auftakt vor drei Wochen in Katar für sich entschieden. In der Moto3 setzte sich in einem spannenden Rennen der erst 18-jährige KTM-Zögling Jaume Masia aus Spanien durch. Die Gesamtführung behauptete aber dennoch der Japaner Kaito Toba auf Honda.