Ein Brand hat in der Nacht zum Donnerstag im spanischen Jerez das komplette Lager der MotoE-Rennmaschinen vernichtet. Das teilte der Veranstalter am Donnerstag mit. Die rein elektrisch angetriebenen Motorräder sollen von Mai an im Rahmenprogramm der Motorrad-WM fahren. Die Premiere der Serie muss nach der Feuerkatastrophe allerdings verschoben werden. Der genaue Terminplan wird noch bekanntgegeben.
Bei dem Großbrand wurden alle Einsatzmaschinen, deren Ladestationen und die kompletten Ausrüstungen der Teams zerstört. Menschen kamen laut offiziellen Angaben nicht zu Schaden. Eine Untersuchung soll klären, wie es zu dem Zwischenfall kam.
Bei fünf der 19 WM-Rennen soll die MotoE an den Start gebracht werden. Dazu zählt auch der Grand Prix von Österreich in Spielberg am 11. August. Zwölf Teams mit 17 Fahrern und einer Fahrerin nehmen an der Serie teil. Die Einheitsmotorräder stellt der italienische Hersteller Energica. Die Zweiräder sind bis zu 250 km/h schnell und bringen 150 PS auf die Straße. Binnen 20 Minuten sollen die Batterien mit Hilfe von Schnell-Ladestationen 80 Prozent ihrer Kapazität erreichen.