Herr Enzinger, wie schafft man von Oberwölz den Sprung in die internationale Motorsportwelt?
Friedrich Enzinger: Da war sicher der Österreich-Ring schuld. Ich war 1970 beim ersten Grand Prix dort, von da an wusste ich, ich will im Motorsport arbeiten. Schon während der Ferien habe ich bei BMW gearbeitet, bin nach dem Studium dann fix dorthin. Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht und es keine Sekunde bereut. 2011 bin ich dann zu Porsche gewechselt, mit dem Auftrag, das Le Mans Team von Null weg aufzubauen.