Das Ticket öffnet die Tür in die Welt der Formel 1. Ein Tag am Red Bull Ring, inmitten der Königsklasse des Motorsports, kann zu einem tollen Erlebnis werden. Ein sinnvolles Mittel um den Tag zu starten (und den Morgen nach langer Nacht auf dem Campingplatz zu retten), beginnt mit Cappuccino (5,10 Euro) und Croissant (3 Euro) im klimatisierten Wings-Cafe unter der Start-Ziel-Tribüne. An heißen Tagen, wie für dieses Wochenende vorhergesagt, kann dieser Ort zu einer kühlenden Oase des Glücks werden.
So spannend das Geschehen auf der Rennstrecke auch sein mag, zum Beine vertreten kann man die offiziellen Verkaufsstellen von Formel 1-Artikeln inspizieren. Red Bull vertreibt seine Shirts (85 Euro), Kapperln (45 Euro) und andere Mitbringsel vom Schlüsselanhänger bis zum Babystrampler im eigenen Shop. Die Kassenscanner glühen da wie dort. Im F1 Merchandising Zelt hat McLaren die Rolle des Primus eingenommen. Teamshirts sind um 90 Euro zu bekommen, Pullis um schlanke 140 Euro. Wer aber schlecht vorbereitet zum Ring gefahren ist, wählt zwischen Sonnen-/Regenschirm um 25 Euro oder Red-Bull-Sonnenbrille um 80 Euro.
Wer von der Shoppingtour erschöpft ist, stärkt sich im nahegelegenen Food-Village. Neben den einschlägigen Trucks mit köstlichen Burgern, Pommes oder Wraps hat natürlich Sponsor Heineken auf dem Gelände das Bier-Monopol (außerhalb gibt es Gösser vom Fass). Für den niederländischen Gerstensaft sind 7,50 Euro zu berappen. Bei Anti-Alkoholika dominiert der Einheitspreis von 4,50 Euro. Auf der Speisekarte dürfen neben den Klassikern wie Schnitzel- oder Leberkäsesemmel (für gesalzene 7,90 bzw. 6,90 Euro) die beliebten Grillhendln (faire 11,90 Euro) nicht fehlen.
Nach einem langen, aufregenden Motorsporttag am Ring erfolgt die Nachbesprechung. Entweder auf den hiesigen Campingplätzen mit lustigem Animationsprogramm der Verstappen-Fans. Am besten aber im Partystadl Flatschach, wo bis früh Morgens richtig die Post abgeht. Und dort sind dann auch die Preise „völlig wurscht“, um es mit Niki Laudas Worten zu sagen.