Jorge Lorenzo holte sich mit einem Sieg im letzten Rennen der Saison, seinem Heimrennen in Valencia, doch noch den WM-Titel in der MotoGP. Die Aufholjagd von Valentino Rossi vom letzten Startplatz auf Rang vier war zu wenig.

So weit so gut. Doch Gesprächsthema danach war noch immer die "Affäre Rossi vs. Marquez" vom Rennen in Sepang. Oder besser: die Folgen. Eben die Strafe für Rossi, die Rückversetzung auf den letzten Platz. Und dann die Fahrt von Marc Marquez beim Finale, der eher wie ein Leibwächter für Lorenzo wirkte, denn wie ein Konkurrent für seinen Landsmann. Ein Verhalten, das im Netz für viele Reaktionen sorgte.

Österreichs Motocross- und Motorrad-Rallye-Raid-Weltmeister Matthias Walkner etwa warf Marquez vor, nicht sportlich gefahren zu sein. Und sogar Dani Pedrosa daran gehindert zu haben, auf Sieg zu fahren. "Was war denn bitte das, Marc Marquez?! Als richtiger Rennfahrer sollte das Ziel sein zu gewinnen und nicht den eigenen Teamkollege zu behindern das der wiederum nicht mit Lorenzo fighten kann!!"

Weitere Reaktionen sind nicht immer fein. . . Aber schaut selbst:

Letztlich kommen aber praktisch alle zum selben Ergebnis. Valentino Rossi ist der "Sieger der Herzen". Und Marc Marquez wird bei den nächsten Italien-Rennen wohl nicht willkommen sein. Auch wenn er meinte, es waren die Reifen, die ihn an einer Attacke hinderten. . .