Schon der unmittelbare Start in die neue Saison der MotoGP in Katar sorgte für Aufregung. Kurz bevor die Ampellichter ausgingen, gestikulierte Aprilia-Trackhouse Fahrer Raul Fernandez, da etwas an seinem Bike nicht stimmte. Der Start wurde verschoben, der Spanier musste das Motorrad tauschen.
Auf der Strecke entwickelte sich zunächst ein spannender Kampf an der Spitze zwischen Weltmeister Francesco Bagnaia, Verfolger Jorge Martin und KTM-Ass Brad Binder. Am Ende siegte der Titelverteidiger aus seiner Ducati vor dem Südafrikaner Binder, der seinem österreichischen Team im ersten Rennen den ersten Podestplatz bescherte. Rang drei ging an Pramac-Fahrer Martin.
Dahinter zeigte der sechsfache MotoGP-Champion Marc Marquez in seinem ersten Grand Prix für Ducati auf und fuhr auf Platz vier. Dahinter feierte „Wunderkind“ Pecdro Acosta ein sensationelles Debüt. Der 19-jährige GasGas-Fahrer zollte gegen Rennende zwar Tribut für seine aggressive Fahrweise, das seine Reifen schnell abbauten. Mit Platz neun im ersten Rennen auf höchster Ebene beeindruckte Acosta aber nicht nur sein eigenes Team.