Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton (38) hat seinen Vertrag bei Mercedes bis Ende 2025 verlängert. Wie die Silberpfeile am Donnerstag vor dem Grand Prix von Italien in Monza mitteilten, bleibt auch sein britischer Teamkollege George Russell (25) weitere zwei Jahre bei Mercedes.
"Wir verfolgen weiterhin unsere Träume, wir kämpfen weiter, egal wie groß die Herausforderung ist, und wir werden wieder gewinnen. Ich bin dem Team dankbar, das mich sowohl auf als auch neben der Strecke unterstützt", erklärte der siebenfache Weltmeister Hamilton, dessen Vertragsverlängerung schon länger nur als Formsache galt. "Unsere Geschichte ist noch nicht zu Ende, wir sind fest entschlossen, gemeinsam mehr zu erreichen, und wir werden nicht aufhören, bis wir es geschafft haben."
Hamilton begann seine Formel-1-Karriere 2007, er wechselte zur Saison 2013 von McLaren als Nachfolger von Michael Schumacher zu Mercedes. Mit den Silberpfeilen wurde er sechsmal Fahrerweltmeister. Er hat bisher 103 Rennen gewonnen und fuhr 104 Mal auf die Poleposition. Das ehemalige Top-Team Mercedes fährt aber aktuell im Schatten von Red Bull und Doppelweltmeister Max Verstappen.
Stütze und Führungspersönlichkeit
"Unsere Partnerschaft mit Lewis ist eine der erfolgreichsten in der Geschichte des Sports. Es war stets nur eine Formalität, dass wir zusammen weitermachen würden – und wir ziehen alle Energie daraus, dies öffentlich zu bestätigen. Seine Qualitäten als Rennfahrer werden durch seine bemerkenswerte Erfolgsbilanz deutlich, aber im Verlauf unserer gemeinsamen Jahre hat er sich zu einer Stütze und Führungspersönlichkeit unseres Teams entwickelt", erklärte Mercedes-Teamchef Toto Wolff. "Diese Führungsqualitäten sind von entscheidender Bedeutung, da wir uns darauf konzentrieren, wieder um Weltmeisterschaften zu kämpfen." Zudem lobte Wolff das Engagement von Hamilton im Kampf um Diversität und Nachhaltigkeit.
Hamilton fährt seit der Saison 2022 an der Seite von Russell für Mercedes. Der junge Brite löste damals den Finnen Valtteri Bottas ab. Russell stammt aus dem Mercedes-Nachwuchs. "Er hat das Vertrauen zurückgezahlt, das wir in ihn gesetzt haben, als wir ihn 2022 zum Einsatzfahrer befördert haben", erklärte Wolff. "Seine erste Poleposition in Ungarn und sein erster Grand-Prix-Sieg in São Paulo zählten zu den herausragenden Momenten der vergangenen Saison. Als Fahrer kombiniert er rasanten Speed mit der Zähigkeit eines echten Kämpfers."