Ein turbulentes Qualifying mit zahlreichen Strafen wegen Überschreitung der Track Limits hatte auch ein ganz prominentes Opfer. Sergio Perez, die Nummer zwei bei Red Bull Racing hinter Max Verstappen, konnte seinen RB19 nicht in Q3 abstellen und schied bereits in der zweiten Phase der Quali aus.

Da ihm seine schnellen Runden in Q2 allesamt gestrichen wurden, blieb ihm schließlich nur Startplatz 15 für den Grand Prix am Sonntag. Als der Mexikaner davon hörte, platzte ihm der Kragen: "Was für ein verdammter Witz mit der Streckenbegrenzung!", polterte der Mexikaner mit einigen "Zensur-Piepsern".

Unterstützung bekam Perez von seinem Teamkollegen Verstappen, der die Rennleitung attackierte und das Strafenchaos nicht ganz verstand. RB-Teamchef Christian Horner nahm im Interview mit Sky Sports dann schon auch Perez in die Pflicht. "Er hatte die Pace, er hatte ein Auto, das mit Leichtigkeit in die erste oder zweite Startreihe fahren kann, er konnte Max' Zeiten halten – also bleib innerhalb der weißen Linien!" Die Geduld des Briten scheint am Ende zu sein, schaffte es Perez zum vierten Mal in Folge nicht, sein Auto in Q3 zu bringen. Im Sprint und Rennen beim GP von Österreich steht der Mexikaner somit ordentlich unter Druck.