Es ist heute noch ein Wunder, dass Romain Grosjean diesen Crash beim GP von Bahrain 2020 überlebt hat. Mit 192 km/h war der Franzose mit seinem Haas in die Leitschienen gekracht, das Auto zerbrach in zwei Teile und das Benzin entzündete sich explosionsartig. Neueste Berechnungen ergaben übrigens eine Kraft von 67 G, die Grosjean nahezu unverletzt überstanden hat.
Das Wrack des Autos war drei Jahre lang unter Verschluss. Im Rahmen einer Formel-1-Ausstellung ist das verkohlte Monocoque des Haas nur aber Teil einer Formel-1-Ausstellung in Madrid. Dazu werden Bilder des schrecklichen Unfalls gezeigt.
Ein Großteil des Monocoque blieb intakt, einschließlich des Halo-Systems, das maßgeblich Anteil am Überleben von Grosjean hatte. "Aus meiner Sicht war es ein großer Unfall, aber ich habe die Auswirkungen oder die Gewalt von außen gar nicht so richtig wahrgenommen", erinnert sich Grosjean in seinem Interview mit dem Formel-1-Ausstellungsteam.
120 Liter und die Batterie waren in Brand geraten, die Flammen waren kaum zu löschen. Grosjean schaffte es, sich selbst aus dem brennenden Rennauto zu befreien. Der Bahrain GP 2020 war am Ende auch Grosjeans letztes Rennen in der Formel 1, da ihn seine Brandverletzungen durch den Vorfall daran hinderten, an den letzten beiden Runden der Saison teilzunehmen, bevor er 2021 zur IndyCar-Serie in die USA wechselte.