Die erste Überraschung war am Freitag, als Kevin Magnussen für die erste Poleposition für das Haas-Team sorgte, die zweite folgte im Sprintrennen über 24 Runden am Samstag. Denn der Däne konnte die Pole gegen Max Verstappen, der den Start etwas verschlief, verteidigen – zumindest bis zur dritten Runde. Dann setzte sich der Niederländer gegen den unterlegenen Haas-Renner durch.
Damit wurde Magnussen immer mehr durchgereicht, Russell und Sainz gingen in Runde vier vorbei, Hamilton in Runde fünf. Mit Rang acht durfte sich Magnussen wenigstens über einen WM-Punkt freuen.
An der Spitze kämpfte Verstappen ab Runde elf gegen die Angriffe von George Russell. Durch dieses Duell schafften auch Sainz und Hamilton den Anschluss an das Spitzenduo. In Runde 15 ging Russell dann aber doch an Verstappen vorbei, nur dank des DRS-Systems. Der Mercedes-Pilot sorgte auch gleich für einen Respektabstand zum Red Bull des Niederländers.
Weil der Niederländer von einem Schaden am Frontflügel eingebremst wurde. So verlor er Platz zwei an Sainz und war auch gegen Lewis Hamilton machtlos. Am Ende musste sich der Weltmeister mit Rang vier zufriedengeben.
Für George Russell war es im Grunde der erste Sieg in der Formel 1. Nur zählt dieser nicht, weil der Erfolg in einem Sprintrennen kein GP-Sieg ist. Schon im kommenden Jahr könnte ein Sprintsieg aber aufgewertet werden. Die erste Reihe im Grand Prix am Sonntag teilen sich aber die Mercedes-Piloten, Russell und Hamilton, weil Carlos Sainz (Motor) zurückgereiht wird.