Nach einer Untersuchung des Vorfalls während des Grand Prix von Japan, als ein Bergungskran auf der Strecke war, hat der Internationale Automobilverband erste Maßnahmen ergriffen. Die FIA stellte dabei auch fest, dass das Aufräumfahrzeug verfrüht auf die Strecke gekommen war.
An der Aufarbeitung waren auch die Fahrer durch ihren Gewerkschaftssprecher George Russell und Pierre Gasly beteiligt. Der Franzose hatte plötzlich den Bergungskran in entgegen gesetzter Richtung im Regen und in der Gischt von Suzuka gesehen. Gasly wie auch die anderen Piloten hatten mit Wut und Entsetzen reagiert, zumal in Japan 2014 Jules Bianchi mit seinem Wagen unter einen Bergungskran gekracht und im Sommer des darauffolgenden Jahres an seinen schweren Kopfverletzungen gestorben war.
Schon beim Großen Preis der USA an diesem Wochenende sollten die Teams nun über das offizielle Nachrichtensystem durch die FIA informiert werden, dass ein Bergungsfahrzeug auf der Strecke ist. Die Teams sind verpflichtet, dies an die Piloten weiterzugeben. Zudem soll durch einen Live-Überschwachungsprozess bei einer virtuellen und auch realen Safety-Car-Phase angezeigt werden, wo sich die Autos jeweils genau befinden.
Weiters soll ein dynamisches Virtuelles Safety Car eingeführt werden: Mit einer neuen Funktion kann die Geschwindigkeit in den Bereichen vor und mit einem Zwischenfall geändert werden. Das würde den Fahrern helfen, zu wissen, wo etwas passiert sei, hieß es in einer Erklärung am Freitag.