Schafft er es in Singapur? Gelingt ihm die Titelverteidigung in Japan? Dauert es doch noch länger? Max Verstappen ist wieder einmal Gesprächsthema Nummer eins bei Red Bull und der Formel 1. Alle fragen sich, wann der Niederländer seinen zweiten Titel fixieren wird. Abgesehen davon gibt es im Bullenstall aber weitere Themen, die auch bei Motorsportberater Helmut Marko für Gesprächsstoff sorgen.
Sergio Perez. Nach seinem Sieg in Monte Carlo lag der Mexikaner zwischenzeitlich nur fünf Punkte hinter seinem Teamkollegen, wollte Sergio Perez plötzlich selbst ein Wort im WM-Kampf mitreden. Mittlerweile sind seine Chancen nur noch theoretischer Natur. "Wenn er freie Fahrt hatte, war er auf dem Level von Max. Er kommt im Qualifying aber nicht mit. Neben Max ist das Leben schwierig, nicht nur für Checo (Sergio Perez, Anm.), das wäre es für jeden. Wir sind zufrieden mit ihm." Deshalb setzt Marko weiter voll auf den Mexikaner, wollen die Bullen Historisches erreichen. "Das Ziel muss sein, dass er die WM als Zweiter abschließt. Dann wären wir in der Fahrer-WM erstmals auf eins und zwei."
Nyck de Vries. Gerüchte gibt es schon länger, dass sich Marko mit Nyck de Vries in Graz getroffen haben soll. Der 27-Jährige sprang in Monza für den erkrankten Alex Albon ein und fuhr mit seinem Williams direkt in die Punkte. Da auch alles darauf hindeutet, dass Pierre Gasly von AlphaTauri zu Alpine wechselt, ist ein Platz beim zweiten Bullen-Team frei. "Nyck de Vries ist sicher ein Kandidat und wie es aussieht, wird auch tatsächlich ein Platz frei. Bis Japan dürfe sich das alles geklärt haben."
Safety-Car. Nach dem GP von Italien gingen die Wogen in der Formel 1 hoch. Das Rennen wurde hinter dem Safety-Car beendet, Kritik gab es von allen Seiten. Nun wird in der Königsklasse debattiert, wie man diese Situationen in Zukunft lösen kann. Auch ein generelles Aus des Virtual-Safety-Cars steht im Raum. "Man muss etwas machen, das Ende in Monza war für alle unbefriedigend. Dabei muss man auch an das Publikum denken, so ein Rennende ist nicht akzeptabel. Es muss sich etwas ändern."