Großbritannien

"The Guardian": Charles Leclerc feierte den Sieg beim Großen Preis von Österreich mit ebenso viel Erleichterung wie Freude nach einem Rennen, das bis zum Schluss fesselnd war.

"Daily Mail": Es war nicht das Ergebnis, für das diejenigen, die orangefarbene Bengalos entzündeten, gekommen waren, sondern eines, das die Weltmeisterschaft gebraucht hat – ein Sieg von Charles Leclerc in einem dramatischen, von Feuer erleuchteten Großen Preis von Österreich.

"The Sun": Der Sieg von Charles Leclerc verspricht, das Rennen um den F1-Titel neu zu entfachen – während es der Ferrari seines Teamkollegen Carlos Sainz war, der Feuer fing.

"Telegraph": Gerade als Charles Leclercs Meisterschaftshoffnungen zu schwinden drohten, endete seine sieglose Serie von sieben Rennen mit einem dringend benötigten Triumph in Österreich - und verdarb Max Verstappens 'Orange Army' die Party.

Deutschland

"Frankfurter Allgemeine Zeitung": Der Halbzeit-Grand-Prix der Formel 1 verspricht Spannung für die zweite Hälfte. Mit seinem fünften Sieg in der Königsklasse hat der Monegasse Charles Leclerc in einer Zitterpartie wieder Boden auf WM-Spitzenreiter Max Verstappen gutgemacht, der beim Großen Preis von Österreich nur Zweiter werden konnte, weil der zweite Ferrari von Carlos Sainz brennend ausrollte. In der WM-Wertung liegt Leclerc 38 Zähler zurück auf Rang zwei. In Spielberg gelang Mick Schumacher eine Art Durchbruch. Zum zweiten Mal in einer Woche holte der Deutsche Punkte, mit Rang sechs sein bisher bestes Formel-1-Ergebnis.

"Süddeutsche Zeitung": Wovon auch immer die niederländischen Fans geträumt haben, als sie Mitte der Woche zu zig Tausenden aufgebrochen waren in ihrer Heimat, um sich mit ihren Zelten und in ihren Wohnwagen hinüber nach Österreich zu begeben auf die grünen Wiesen rund um Spielberg: Das, was sie dann erleben mussten, gehörte sicher nicht dazu. Fassungslos mussten sie am Sonntagnachmittag ansehen, wie ihr Heros Max Verstappen gleich dreimal überholt wurde von Charles Leclerc im Ferrari.

Spanien

"Marca": Für den Monegassen (Charles Leclerc) gibt es eine Meisterschaft, aber nicht für Carlos Sainz, der wegen eines Motorschadens in Runde 56 ausschied – 15 Runden vor Schluss. Er war eindeutig auf dem Weg, Zweiter oder besser zu werden.

"Mundo Deportivo": Der beste Weg, den Lärm, die Streitigkeiten und die Kritik zu stoppen, wäre ein Doppelsieg gewesen. Ferrari wollte dies beim Großen Preis von Österreich F1 2022 tun.

"As": So etwas passiert nur Ferrari. Sainz' Motor brennt, als er kurz davor war, Verstappen einzuholen. Leclerc pirscht sich in der WM-Wertung wieder an den Niederländer ran. Dieses Rennen in Österreich zeigt mal wieder, wie schnell sich die Dinge in der Formel 1 schlagartig ändern können.

"Sport": Wiederauferstehung des Titelkampfes dank Leclerc und Ferrari. Es wurde dramatisch um Carlos Sainz, als er zunächst das brennende Auto nicht verlassen konnte. Sehr guter sechster Platz von Mick Schumacher.

Italien

"Gazzetta dello Sport": Leclercs Revanche: Der rote Prinz siegt in Österreich, die WM ist wieder offen. Leclerc beweist, ein Pilot aus Stahl zu sein. Er ist stärker als alle Hürden und Schwierigkeiten. Sein Sieg ist ein Meisterwerk. Nach vielen Problemen hatte Ferrari einen derartigen Triumph dringend notwendig.

"Corriere dello Sport": Leclerc hält die WM offen. Ein Hauch der Perfektion weht um Leclercs Rennen auf der Rennbahn von Red Bull. Der Ferrari-Pilot ist stärker als die Umstände und zähmt den widerspenstigen Verstappen. Das Rot der Ferrari-Tifosi überragt das Orange der Verstappen-Fans.

"Tuttosport": Leclerc ist der Held im Zuhause von Red Bull. Um einen Sieg zu feiern, muss er nicht nur der schnellste, härteste und talentierteste Pilot sein. Er muss auch stärker als Pech sein und eine Reihe von Hieben bewältigen. Auf dem Podium singt er sogar die italienische Hymne mit. Was kann man von ihm noch mehr verlangen?

"La Repubblica": Triumph und Zitterpartie: Mit Herz und Talent steigt Leclerc zum wilden Stier in der Arena von Red Bull auf.

Schweiz

"Blick": Leclerc lässt 60.000 Verstappen-Fans verstummen. Das hat Seltenheitswert. Leclerc überholt auf dem Red-Bull-Ring Verstappen gleich dreimal. Der Monegasse gewinnt in Spielberg, während sein Ferrari-Teamkollege Sainz ein Feuer-Drama erlebt.

"Tages-Anzeiger": Max Verstappen sieht Rot. Erst im Rückspiegel, später auch im übertragenen Sinn – und das gleich mehrmals an diesem Sonntag in der Steiermark.

Niederlande

"AD": Max Verstappen hat 'sein' Österreich nicht in Feststimmung verlassen. Der Grand Prix auf dem Red-Bull-Ring schien ein riesiges niederländisches Fest zu werden, aber es endete in einer unerwarteten Niederlage für den amtierenden Weltmeister. Und das war nicht der einzige Fleck an diesem Wochenende.

"Telegraaf": Der Große Preis von Österreich hat bewiesen, was Max Verstappen seit Wochen fordert: Ferrari darf noch nicht abgeschrieben werden. Doch mit einem zweiten Platz hinter Sieger Charles Leclerc betrieb der WM-Leader zum zweiten Mal in Folge Schadensbegrenzung.