Die Energiekrise und die galoppierende Inflation brachten einige Formel-1-Teams in einer äußerst prekäre Situation. Fast alle waren der Meinung, die heurige Budgetobergrenze von 140 Millionen US-Dollar für die 22 Rennen, nicht einhalten zu können. "Wir werden da ganz sicher mehr ausgeben müssen", sagte unter anderem auch Andreas Seidl von McLaren. Und Red Bull-Teamchef Christian Horner ist überzeugt, dass so manches Team das Jahr nicht übersteht.
Nach Beratungen mit dem Financial Advisory Commitee in den letzten Wochen hat die FIA vorgeschlagen, das Budget um 3,1 Prozent anzuheben. Dadurch wurden die steigenden Kosten (vor allem für Transport und Energie) anerkannt, die die Teams derzeit treffen. Auch eine Aufzinsung des Satzes ab 2023 ist möglich. Dadurch will man vor allem eine langfristige Integrität der Finanzordnung gewährleisten. Die FIA, die Formel 1 und neun der Teams haben sich darauf geeinigt.
Ebenso wurde bei dem Meeting in Spielberg die Problematik der hüpfenden Autos diskutiert. Die Entscheidung, ob das technische Reglement nachjustiert werden soll, hat man erst einmal bis zum GP von Belgien verschoben.