Der Mann, der als Lawrence Sheldon Strulovitch geboren wurde, ist mittlerweile einer der mächtigsten Männer in der Formel 1. Denn wenn man vom Wirtschaftsmagazin "Forbes" auf knapp 3 Milliarden Dollar geschätzt wird, kann man sich alles kaufen. Die Modelabels Ralph Lauren, Tommy Hilfiger oder Michael Kors, die er aus den USA nach Kanada importierte, erlangten durch den Instinkt von Lawrence Stroll die heutige Geltung. Seinen Geschäftssinn erbte er von seinem Vater, einem jüdischen Auswanderer, weiterentwickelt hat er ihn mit dem Hongkong-Chinesen Silas Chou. Wobei das Konzept bis dato immer aufgegangen ist. Stroll und Chou kauften sich Anteile einer Firma, zogen diese hoch, die Börsenkurse stiegen – und wenn der Höhepunkt erreicht war, verkauften die beiden wieder ihre Anteile, zumeist gewinnmaximiert in Millionenhöhe.