Der italienische Formel-1-Rennstall Ferrari hat gegen Sieger Sergio Perez und dessen Red-Bull-Teamkollegen nach dem Großen Preis von Monaco Protest eingelegt. Es geht um angebliche Regelverstöße. Sowohl der Mexikaner Perez wie auch der Niederländer Max Verstappen sollen bei der Ausfahrt aus der Boxengasse mit ihren Wagen über die gelbe Linie gefahren sein, was laut Regelwerk verboten ist.
Ein Red-Bull-Verantwortlicher wurde zu einer Anhörung vor den Rennkommissaren geladen. "Wir glauben, es hat einen klaren Regelverstoß von beiden Red Bulls über die gelbe Linie an der Boxenausfahrt gegeben", sagte Ferrari-Teamchef Mattia Binotto gegenüber Sky. Perez gewann das Rennen vor Ferrari-Fahrer Carlos Sainz, Verstappen wurde Dritter vor WM-Rivale Charles Leclerc im Ferrari.
Nach einer Anhörung von Sergio Perez und Max Verstappen vor der Rennleitung, wiesen die FIA-Stewards den Einspruch von Ferrari ab. Auffallend war da nur, dass die Sportkommissare schon während des Rennens keine weiteren Schritte gegen den Regelverstoß unternommen haben.