Zwar sorgte die Formel 1 in jedem der drei bisherigen Rennen für eine echte Show, so ganz vergessen bleibt die abgelaufene Saison aber noch immer nicht. Das dramatische Finale zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton ist weiterhin Gesprächsthema, auch bei Toto Wolff. Der Mercedes-Teamchef äußerste sich nun im Gespräch mit der "Press Association" erneut über die Entscheidungen in Abu Dhabi und den damaligen Rennleiter Michael Masi. "Er war eine Belastung für den Sport, denn alle haben über Abu Dhabi und den Rennleiter geredet, dabei sollte der Rennleiter eigentlich keine Person sein, über die man redet. Er sollte jemand sein, der seinen Job macht und sicherstellt, dass das Rennen regelkonform durchgeführt wird."

Mittlerweile wurde der Australier ersetzt, so richtig abgehakt ist die Diskussion für den Österreich aber noch nicht. Laut Wolff sei Masi "immun auf Feedback" gewesen und hab bis zum heutigen Tag nicht eingesehen, "dass er etwas falsch gemacht hat."

Der "Silberpfeile"-Chef habe auch von Unstimmigkeiten mit den Piloten gehört. "Man hört ja die Geschichten von den Fahrern, wie die Fahrerbriefings abgehalten wurden. Einige der Jungs finden, dass es fast respektlos war, wie er einige von ihnen behandelt hat." Auch die Organisatoren hätten ähnlich reagiert. "Es gibt einen Veranstalter im Nahen Osten, der gesagt hat, dass er so erleichtert ist, dass er weg ist, weil er so von ihm beschimpft wurde."