Das packende Finale der heurigen Formel-1-WM in Abu Dhabi war nicht nur vom Duell der beiden Fahren Max Verstappen und Lewis Hamilton geprägt, sondern auch durch teils skurrile Funkmeldungen aus den Boxen von Red Bull und Mercedes. So bekamen die Zuschauer vor den TV-Geräten live mit, wie sowohl Red-Bull-Teamchef Christian Horner und später auch Mercedes-Rivale Toto Wolff per Funk auf Rennleiter Michael Masi einredeten.
Beide wollten bezüglich der umstrittenen Regelauslegung hinsichtlich der Safety-Car-Phase Druck auf Masi ausüben. Doch damit soll in der nächsten Saison nun Schluss sein. "Wir werden diesen Kontakt künftig untersagen. Das ist, als würden Trainer beim Fußball mit dem Schiedsrichter verhandeln", sagt Formel-1-Sportdirektor Ross Brawn gegenüber "Auto, Sport und Motor".
Eine endgültige Entscheidung will die FIA vor dem Saisonstart 2022 fällen. Interessantes Detail: Die Funksprüche werden zeitversetzt gesendet – davor entscheiden die Verantwortlichen, was für relevant, spannend oder amüsant gehalten wird. Das ist dann im TV zu hören.