Dieses Wochenende fällt in Abu Dhabi die Entscheidung um die Vergabe des Weltmeistertitels in der Formel 1. Das Rennen um die WM-Krone ist packend wie selten zuvor – Max Verstappen (Red Bull) und Lewis Hamilton (Mercedes) liegen in der Fahrerwertung mit jeweils 369,5 Punkten gleichauf. Aber: Sollte keiner der beiden Piloten die Zielflagge sehen, wäre Verstappen der neue Champion.
Da drängt sich natürlich die Möglichkeit auf, dass Verstappen im finalen Rennen Hamilton einfach nur abzuschießen braucht. Dessen sind sich aber natürlich auch die Formel-1-Verantwortlichen bewusst. Und die haben für Verstappen gleich eine eindringliche Nachricht parat:
Es gibt einen Strafenkatalog
"Wir haben Regularien, wir haben Strafen, wir haben Startplatzstrafen. Der International Sporting Code sieht zudem vor, dass die Sportkommissare einen Fahrer disqualifizieren oder Meisterschaftspunkte wegnehmen können. Max könnten Punkte abgezogen werden, jedem Team könnte das passieren. Wir hoffen, es ist nicht nötig, aber es ist eines der verfügbaren Hilfsmittel", warnt Renndirektor Michael Masi.
Es wäre nicht das erste Mal, dass es in der finalen Entscheidung zu einem Crash kommt. Am wohl besten in Erinnerung sind noch die Titel-Entscheidungen 1989 und 1990, als sich Alain Prost und Ayrton Senna gegenseitig in die Autos fuhren. Oder auch Michael Schumacher, der 1994 nach einem Crash mit Damon Hill und dem Aus von beiden erstmals Weltmeister wurde.