Alex Albon bei Williams: Dieser Deal beschäftigt die Formel 1 mehr als „normale“ Fahrerverpflichtung im hinteren Mittelfeld. Aus mehreren Gründen. Erstens, weil damit ein „Spion“ ins Feindesland eindringen könnte. Albon, ein Red-Bull-Schützling, fährt plötzlich bei einem Kundenteam von Mercedes. Denn auch, wenn Red Bull seinen Schützling für 2022 vertragstechnisch offiziell frei gestellt hat, ist die Verbindung natürlich immer noch da. Mercedes-Sportchef Toto Wolff betont zwar, dass Albons Vertrag Klauseln beinhaltet, die die Weitergabe von Interna über die Antriebseinheit an die Konkurrenz ausschließt – fraglich nur, ob das in der Realität hält.
Karin Sturm