Mick Schumacher will keine Ansprüche auf ein Cockpit im kommenden Jahr in der Formel 1 stellen. Der 21-jährige Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher zeigte sich in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Sonntag) aber erfreut über die Ankündigung von Ferrari-Teamchef Mattia Binotto über ein baldiges Gespräch zu seiner Zukunft.
"Ich betrachte es als Kompliment. Es zeigt, dass ich mich in allen Punkten verbessert habe, in denen ich mich verbessern sollte", sagte Schumacher. Worauf Binotto und Ferrari schauen würden bei der Besetzung der Cockpits, lasse sich aber schwer sagen. "Ich bin nicht in der Position, dass ich etwas behaupten sollte. Das wäre falsch. Ich versuche einfach, dass ich meine Aufgaben als Rennfahrer richtigmache", betonte Mick Schumacher.
In der Ferrari-Nachwuchsfahrerakademie
Er fährt in der Formel 2 in seinem zweiten Jahr für das italienische Prema Team, zudem gehört Mick Schumacher zur Ferrari-Nachwuchsfahrerakademie. Dass er in die Formel 1 will, hat er schon mehrfach bekräftigt. Spekuliert wird darüber, dass es womöglich im kommenden Jahr soweit sein könnte in einem der Teams, die eng mit Ferrari zusammenarbeiten.
Frederic Vasseur, Teamchef von Alfa Romeo, sagte am Rande des Großen Preises von Belgien dem TV-Sender Sky: "Mick macht einen guten Job, er wird die Möglichkeit haben, die Formel 1 vielleicht vor dem Ende der Saison zu testen. Danach werden wir sehen."