Auf dem Weg nach Ungarn hatte die Formel 1 zwei perfekt organisierte "Geisterrennen" in Österreich im Rückspiegel. Sensationelle TV-Quoten entschädigten dort für das Fehlen der Fans an der Strecke, an der man mit starkem Sicherheitskonzept beeindruckt sowie einem virtuellen Green Carpet, einer interaktiven Fan-Tribüne und ferngesteuerten Butlerwägen bei der Siegerehrung für Staunen gesorgt hatte. "Es war zudem der sicherste Platz für den WM-Start", machte Formel-1-Sportchef Ross Brawn klar, dass die Latte für die kommenden Rennen hoch liegt. "Spielberg war ein wunderbarer Platz, um die WM zu beginnen", sagte Brawn.
Der steirische Sport-Landesrat Christopher Drexler (ÖVP) hat sich am Sonntagnachmittag nach dem Großen Preis der Steiermark der Formel 1 "wirklich begeistert von Verlauf" gezeigt. Sein erstes Resümee "nach diesem historischen Saisonauftakt in der Steiermark ist durchwegs positiv", sagte Drexler. Es habe professionelles Management vor allem vonseiten des Projekts Spielberg/Red Bull gegeben, dieses habe wie auch der gesamte Formel-1-Tross vorbildlich agiert. Die Steiermark habe trotz der Geisterrennen enorm profitiert. Der Werbewert sei kaum zu beziffern. Auch Prokurist Gustav Fenz, im Projekt Spielberg zuständig für Marketing und Sales, bilanzierte positiv.
Aber was sagen die Fans zu den beiden bisherigen Rennen?