Die Veranstalter des Grand Prix von Ungarn müssen der Formel 1 in diesem Jahr eine deutlich geringere Veranstaltergebühr überweisen als ursprünglich geplant. Grund für die Nachverhandlung seien die durch die wegen der Coronakrise nicht zugelassenen Zuschauer ausbleibenden Ticketeinnahmen, erklärte Hungaroring-Geschäftsführer Zsolt Gyulay laut der ungarischen Nachrichtenagentur MTI am Donnerstag.
Das Rennen unweit von Budapest ist im überarbeiteten Formel-1-Kalender für 19. Juli vorgesehen - und damit das erste nach dem Auftaktdoppel in Spielberg in der Steiermark (5. und 12. Juli). "Alles in allem haben wir es geschafft, dem ungarischen Budget fast sechs Milliarden Forint (17,4 Mio. Euro) zu sparen", wurde Gyulay zitiert. Zudem sei der Vertrag des Ungarn-GP mit Formel-1-Eigentümer Liberty Media vorzeitig um ein Jahr von 2026 auf einschließlich 2027 verlängert worden.