Der ehemalige Formel-1-Boss Bernie Ecclestone befindet sich derzeit auf seiner großen Farm in Brasilien mit seiner Frau Fabiana (47) in Isolation. Das Anwesen inklusive Hauspersonal, Hubschrauberlandeplatz, Tennis-Court sowie 500 Tieren befindet sich 120 Kilometer nördlich der Metropole Sao Paulo. Dem Briten, der im Oktober seinen 90. Geburtstag feiert, geht es nach eigenen Angaben gut: "In meinem Alter hat man keine Ängste mehr. Nur noch Respekt vor so großen Krankheiten wie jetzt dem Coronavirus", sagte er nun in einem Interview mit Reuters.
Natürlich würde der ehemalige Motorsport-Zampano auch auf die aktuelle Lage in der Formel 1 und die bisherigen Absagen bzw. Verschiebungen angesprochen. Und da hat Ecclestone eine gewohnt klare Meinung: "Die reden dauernd von den Rennen, die sie noch durchführen wollen. Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich es sehr deutlich ausdrücken: Sagt die WM 2020 ab. Das ist die einzige Option, die niemanden in Teufels Küche bringt. Dann müssen auch keine gemachten Entscheidungen zurückgenommen werden."
Abzüge bei Antrittsgeldern?
Bald werden wohl mit Kanada und Frankreich die Rennen Nummer 9 und 10 abgesagt. Ecclestone: "Die Formel 1 träumt davon, dass die verschobenen Veranstaltungen einfach ein neues Datum bekommen. Da machen die meisten Promoter, die sich ein Jahr auf ein gewisses Datum vorbereiten, sicher nicht mit. Und wenn, nur mit erheblichen Abzügen der Antrittsgelder."