Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko rechnete für das Qualifying zum Großen Preis von Singapur mit einem Dreikampf, zwischen Lewis Hamilton, Max Verstsappen und natürlich Charles Leclerc.
Im ersten, noch wenig aussagekräftigen Qualifitkationsabschnitt (Q1) zeigten die Mercedes aber schon, dass mit ihnen gerade in Singapur zu rechnen sein wird. Valtteri Bottas war um zwei Zehnter schneller als Hamilton. Auf Rang drei folgte Ferrari-Pilot Leclerc.
Im Mittelabschnitt schoben sich, dem Orakel von Helmut Marko folgend, die Favoriten Leclerc, Hamilton und Verstappen schon an die Spitze. Nur um eineinhalb Zehntel getrennt. Am Ende lagen nach Q2 beide Ferrari in Front. Vettel nur sieben Hundertstel hinter seinem Teamkollegen.
Im Schlussabschnitt drehte Vettel aber so richtig auf. Drei Zehntel schneller als Leclerc und Verstappen, die Mercedes schon eine Sekunde zurück im ersten Versuch des dritten Quali-Teils. Aber dann legte Leclerc doch noch einmal nach, schnappte sich die Pole. Und auch Hamilton schob sich in die erste Reihe. Trotz aller Versuche, musste sich Vettel doch wieder geschlagen geben, zum achten Mal in Folge, in dem Vettel im Qualifying seinem Teamkollegen unterlegen ist.
Rennprognose
Das Kräfteverhältnis könnte im Rennen freilich anders aussehen. Ferrari habe, so wird vermutet, im Qualifying ein bisschen an den Stellschrauben gedreht. Das geht im Rennen nicht. "Auf die einzelne Runde sind wir überrascht vom Ferrari. Aber wir glauben, dass sie mit etwas gefahren sind, was ein bisschen verzerrt. Das wird auf die Renndistanz anders sein", ist Marko überzeugt.