Es ist 25 Jahre her, seit der Tod die Formel 1 wieder eingeholt hat. Es war der 30. April 1994, als Roland Ratzenberger in Imola verstarb. Und nur 24 Stunden später, am 1. Mai, fiel sozusagen die Sonne der Formel 1 vom Himmel. Ayrton Senna krachte in der Tamburello-Kurve gegen die Mauer und verunglückte dabei tödlich. In Barcelona gedenkt man nun diesem schrecklichen Wochenende auf ganz besondere Weise und mit einer speziellen Geschichte als Anlass: "The Tribute that never happened - der Tribut, der nie gezollt wurde" nennt sich die Aktion.
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Die Geschichte dahinter: Am 1. Mai 1994 stieg Ayrton Senna mit einer österreichischen Flagge in seinem Anzug in seinen Williams. Er wollte diese zu gegebener Zeit aus dem Anzug ziehen und auf diese Weise des Verstorbenen Gedenken. Aber Senna war, wie man weiß, selbst in großer Sorge. Nicht unbegründet. Weil er selbst verunglückt, blieb die Aktion unvollendet. Nun, 25 Jahre später, will man sie beim Rennen in Barcelona an diesem Wochenende wiederbeleben.
"The Tribute that Never happened"
In Barcelona hat man beschlossen, Flaggen zu produzieren - zur Hälfte bestehens aus der brasilianischen, zur anderen Hälfte aus der österreichischen Nationalflagge bestehend. 5000 Stück werden aufgelegt und verkauft, die Fans wurden aufgerufen, an der Aktion teilzuhaben. Zudem wird es eine eigene Senna-Ausstellung mit einer neuen Senna-Statue direkt hinter der Haupttribüne geben. Und alle, die sich beteiligen wollen, sollen Fotos mit dem Hashtag #TheTributeThatNeverHappened posten.