Seit einer Woche gibt es schon recht konkrete Gerüchte, gestern wurde die Aufnahme von Mick Schumacher in die Ferrari Driver Academy offiziell bestätigt. Damit ist auch der erste Schritt ins Ferrari-Formel-1-Cockpit getan. Vermutlich wird es noch heuer erste Testfahren mit dem neuen Formel-1-Boliden von Ferrari geben. Unter Umständen schon bei den ersten Tests nach dem Großen Preis von Bahrain.

"Ich bin überglücklich, dass Ferrari eine Partnerschaft mit mir eingegangen ist und dass meine Zukunft im Motorsport als Teil der Ferrari Driver Academy und auch der Scuderia Ferrari Familie rot sein wird. Dies ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, und ich kann nur von dem immensen Know-how profitieren, das dort gebündelt ist. Ich werde alles dafür tun, meinen Traum von der Formel 1 zu verwirklichen", erklärte Schumacher in einer offiziellen Stellungnahme.

Damit geht Schumacher junior den gleichen Weg wie so mancher Ferrari-Junior zuvor. So zum Beispiel Charles Leclerc, der bereits heuer neben Sebastian Vettel für die Suderia antreten wird. Und es auch gut möglich, dass Mick Schumacher relativ bald einen Grand Prix fahren wird, unter Umständen wie Leclerc bei Sauber, dass nach wie vor zu den Ferrari-Kunden zählt.

Durch diese Zusammenarbeit mit den Italienern ist das F1-Team aus der Schweiz längst zur Nachwuchs-Abteiliung von Ferrari geworden. 2018 schickte Ferrari Charles Leclerc (21) in die Lehre zu Sauber, heuer ist es ebenfalls der von Ferrari unterstützte Antonio Giovinazzi (25).

"Es ist offensichtlich, dass Ferrari seit meiner Geburt einen großen Platz in meinem Herzen und auch in den Herzen unserer Familie hat, deshalb freue ich mich auch auf persönlicher Ebene über diesen Schritt. An dieser Stelle ist es aber auch an der Zeit, sich bei meiner Familie,  Freunden und Partnern zu bedanken, die mich die ganze Zeit unterstützt und mir geholfen haben, an diesem Punkt anzukommen.“

Den ersten Einsatz gibt es schon an diesem Wochenende. Mick Schumacher fährt beim "Race of champions" an der Seite von Sebastian Vettel. Und nebenbei fährt Schumacher heuer in der Formel 2, wie in der Formel 3 für das Prema-Team.