Die Tests in Abu Dhabi sind vorbei, Robert Kubica hat wieder ganz Arbeit geleistet. Mit seiner Vorstellung war das Team Williams, das den Polen diesmal eingeladen hat, sehr zufrieden. Es standen zwar keine Rundenzeiten zur Diskussion, Paddy Lowe, alles andere als ein Motorsport-Romantiker, war von Robert Kubica beeindruckt.

Auch wenn es nach wie vor bedenken über die fahrerischen Fähigkeiten des doch beeinträchtigen Kubica gibt, will der Pole unbedingt seine Karriere in der Formel 1 fortsetzen. Dennoch hüllt sich Williams in Schweigen, wenn es um ein Engagement von Kubica geht. Kubica fuhr insgesamt 28 Runden, die schnellste davon in 1:39.485 Minuten. Aber keiner weiß, was von dieser Zeit zu halten sei. Jedenfalls sei da noch relativ viel Luft nach oben.

In sein Berater-Team hat Kubica mittlerweile auch Nico Rosberg, Formel-1-Weltmeister von 2016, geholt. Er ist als Manager ins Team geholt worden, viel Vertrauen sei von beiden Seiten reichlich vorhanden.

Der Speed scheint aber nicht ganz zu passen. Auch ist die Beweglichkeit der rechten Hand für manche Beobachter nicht gerade vertrauenserweckend. Und wenn Kubica sagt, er sei eigentlich stolz darauf, wie weit er schon jetzt gekommen sei, hört man da auch ein paar Zweifel heraus, ob eine weitere  Formel-1-Karriere überhaupt möglich sei.

Kubica hatte 2011 den schweren Unfall bei einer kleinen Rallye in Ligurien (Italien). Dabei erlitt er mehrere Knochenbrüche, sein rechter Arm wurde fast gespalten.

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