Die Formel 1 geht in die Winterpause und meldet sich erst am 26. Februar mit dem Start der Testfahrten in Barcelona zurück. In der kommenden Saison werden sich die Fans nur an wenige Änderungen gewöhnen müssen.

Fahrerfeld

Die Top-Teams fahren mit der gleichen Besetzung: Lewis Hamilton und Valtteri Bottas bei Mercedes, Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen bei Ferrari sowie Max Verstappen und Daniel Ricciardo bei Red Bull. Änderungen im Vergleich zum Feld in Abu Dhabi wird es nur bei Williams und Sauber geben. Bei Williams könnte Robert Kubica als Nachfolger von Felipe Massa sieben Jahre nach seinem Rallye-Unfall ein Comeback geben. Sauber wird wohl zumindest einen Ferrari-Zögling befördern.

Autos

Der neue Cockpit-Schutz "Halo", ein ringförmiger Stahlbügel über dem Helm, soll die Fahrer davor schützen, von umherfliegenden Objekten am Kopf getroffen zu werden. Die Autos werden durch das umstrittene Bauteil auch etwas schwerer und ästhetisch für die meisten wohl nicht wirklich ansprechender. "Das ist das letzte Mal, dass wir Autos haben, die gut ausschauen", kommentierte Weltmeister Hamilton zuletzt bissig beim Finale in Abu Dhabi.

Regelwerk

Künftig muss jeder Fahrer mit drei statt vier Motoreinheiten pro Saison auskommen. Bei den Reifen dürfen die Teams 2018 aus sieben statt wie bisher aus fünf Mischungen wählen, Lieferant Pirelli verspricht damit noch mehr Spektakel. Neu eingeführt werden biometrische Handschuhe, die unter anderem den Puls der Fahrer messen und diese Daten übermitteln, um Rettern bei Unfällen die Einschätzung der Situation zu erleichtern.

Kalender

Wie 2016 gibt es 21 Rennen. Los geht es am 25. März in Australien, das Finale steigt acht Monate später am 25. November in Abu Dhabi. Der Österreich-Grand-Prix findet am 1. Juli, also während der Fußball-WM in Russland statt. Das deutsche Rennen, das in diesem Jahr im Programm fehlte, ist 2018 für den 22. Juli in Hockenheim angesetzt. Nach zehn Jahren Pause ist auch Frankreich wieder Formel-1-Gastgeber. Am 24. Juni wird in Le Castellet nahe Marseille gefahren. Malaysia hingegen ist nicht mehr dabei.

Online-Auftritt

Ein neues, schnittiges Logo liegt bereits vor. Das zuvor mehr als zwei Jahrzehnte verwendete Firmenzeichen sei veraltet und nicht mehr für digitale Plattformen geeignet gewesen, erklärte Marketingchef Sean Bratches. Nun soll im kommenden März dann auch ein komplett neuer Internetauftritt der Formel 1 folgen. Zudem werde das Geschäft mit Fanartikeln professionalisiert, kündigte Bratches in Abu Dhabi an.