Red-Bull-Pilot Max Verstappen hat sich nun doch für seine verbale Entgleisung nach seiner Strafversetzung beim Grand Prix der USA entschuldigt. "Meine Bemerkungen wurden in der Hitze des Augenblicks gemacht. Ich weiß, dass die Worte, die ich verwendet habe, unangemessen waren und sie sich nicht an eine Person richteten", schrieb der Formel-1-Jungstar vor dem Rennwochenende in Mexiko auf Instagram.

Der zweimalige Grand-Prix-Sieger hatte am vergangenen Sonntag in Austin kurz vor dem Ziel Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen spektakulär überholt und war auf Platz drei gefahren. Die vier Rennkommissare sahen einen Regelverstoß und belegten ihn mit einer Fünf-Sekunden-Strafe, durch die er wieder hinter Räikkönen rutschte. Verstappen reagierte aufgebracht, verwendete vor laufender Kamera unter anderem das Wort "Mongoloid".

Am Donnerstag hatte Verstappen seine Wortwahl als "nicht korrekt" bezeichnet, sich aber nicht explizit entschuldigt. Inhaltlich war er bei seiner Kritik geblieben. "Ich wollte sicher nicht beleidigen, und ich hoffe, dass wir dieses Rennwochenende weiterfahren und genießen können", schlug der 20-jährige Niederländer nun schriftlich versöhnlichere Töne an.

Wegen der Diskussionen war Renndirektor Charlie Whiting in Mexiko-Stadt vor die Medien gegangen, um die Strafe gegen Verstappen noch einmal zu begründen. Zu Verstappens Verhalten hatte er gesagt: "Es wäre nett gewesen, wenn er sich entschuldigt hätte." Ob der Red-Bull-Mann wegen seiner Verbal-Ausfälle noch bestraft werden könnte, ließ Whiting offen.