Nun ist es soweit. Seit 2010 saß kein Österreicher mehr in einem Formel-1-Auto. Beim Großen Preis von Abu Dhabi 2010 war Christian Klien der bislang letzte österreichische Formel-1-Fahrer. Bis zum 1. August 2017 - da bekam Lucas Auer die Chance von Force India, ein paar Testrunden auf dem Hungaroring zu absolvieren.
Sicherlich unterstützt von Motorenlieferanten Mercedes und vom Hauptsponsor von Force India, vom österreichischen Wasseraufbereitungsunternehmen BWT. Die "Pink Panther" im Motorsport, die zuckerrosa gefärbten Rennwagen, wie ihn Auer auch in der DTM fährt, sind hinlänglich bekannt.
Um 14.20 Uhr rolte Auer nun tatsächlich auf die Strecke hinaus, anfangs freilich noch recht stockend. Mehr als eine Installationsrunde blieb aus. Eine volle gezeitete Runde ging sich noch nicht aus. Aber bis 17.00 Uhr sollte er noch einige Runden fahren.
Vandoorne blitzschnell
Schon am Vormittag war Nikita Mazepin im Force India in Einsatz. Der Russe drehte insgesamt 52 Runden und kam auf eine persönliche Bestzeit von 1:19,910. Schnellster war vorerst Stoffel Vandoorne im McLaren-Honda in 1:18,3.