Nach einem Frontal-Crash hat sich Nico Rosberg doch noch erfolgreich auf sein Formel-1-Jubiläumswochenende eingestimmt. Der deutsche Mercedes-Pilot sicherte sich im Freitagstraining in Singapur vor Ex-Champ Kimi Räikkönen im Ferrari die Tagesbestzeit. Weltmeister Lewis Hamilton wurde von Hydraulik-Problemen ausgebremst und musste sich am Ende mit Rang sieben begnügen.

Der vierfache Singapur-Rekordsieger Sebastian Vettel fuhr in seinem Ferrari auf dem vom Flutlicht hell erleuchteten Kurs auf Platz fünf. Der Deutsche war aber mehr als eine halbe Sekunde langsamer als die Red-Bull-Piloten Max Verstappen und Daniel Ricciardo, die in der ersten Session vorangelegen waren und in der zweiten auf den Rängen drei und vier landeten.

Rosberg und Hamilton erlebten konträre Einheiten. Im ersten Freien Training krachte Rosberg rund 15 Minuten vor Schluss in die Mauer. Mit einer lädierten Front an seinem Mercedes konnte der 31-Jährige aber noch selbst an die Box fahren und belegte zu diesem Zeitpunkt Position fünf. WM-Rivale Hamilton, der in der Fahrerwertung zwei Punkte vor Rosberg liegt, leistete sich keinen gravierenden Fehler.

Dafür hatte es die zweite Einheit in sich. Ebenfalls etwa 15 Minuten vor Ende musste der Brite seinen Boliden endgültig in der Garage parken. Hydraulik-Probleme erlaubten keine Ausfahrt mehr. Gerade einmal zehn Runden standen auf Hamiltons Konto, als er aus seinem defekten Dienstwagen aussteigen musste.