Max Verstappen, neuer Shooting-Star in der Formel 1, hat sich beim GP von Belgien in Spa keine Freunde gemacht. Sein Manöver in der ersten Kurve kostete nicht nur ihm, sondern auch den beiden Ferrari-Piloten Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen einen möglichen Spitzenplatz. Nach dem Rennen hagelte es harsche Kritik auf den erst 18-Jährigen nieder, Niki Lauda meinte gar, Verstappen gehöre in eine Psychiatrie.
Nun, vor dem GP-Wochenende in Monza stellte sich der Niederländer der Medienschar. Und dort stellte Verstappen unmisverständlich klar, dass er sich nicht anpassen wolle. "Lernen ja, Fahrtsil ändern nein", sagte der Red-Bull-Pilot. Und weiter: "Wenn der Trainer dem Ibrahimovic sagt, er solle in der Verteidigung spielen, wird er trotzdem ein Angreifer bleiben. Das ist sein Naturell."
Anschließend war Nico Rosberg ist im ersten Freien Training für den Grand-Prix von Italien der Schnellste. Der WM-Zweite benötigte am Freitagvormittag für seine schnellste Runde 1:22,959 Minuten. Sein Mercedes-Stallrivale Lewis Hamilton folgte 0,203 Sekunden dahinter auf Rang zwei.
Die Ferrari-Piloten Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel verloren als Dritter und Vierter bereits jeweils mehr als eine Sekunde, Verstappen hatte als Achter gar schon über zwei Sekunden Rückstand. Am Nachmittag (14.00 Uhr) stand ein weiteres Training auf dem Programm. In der WM liegt Titelverteidiger Hamilton vor dem 14. Saisonrennen am Sonntag neun Punkte vor Rosberg.