Ferrari fuhr auf dem Circuit of the Americas das perfekte Rennen, feierte durch Sieger Charles Leclerc und den Zweitplatzierten Carlos Sainz einen Doppelsieg. Dennoch war das Gesprächsthema in Texas der WM-Zweikampf zwischen Max Verstappen und Herausforderer Lando Norris. Nach seinem Erfolg im Sprint legte der niederländische Weltmeister im Grand Prix nach und schnappte sich in der ersten Kurve den vor ihm liegenden Norris in einem harten Zweikampf. Der lachende Dritte war Leclerc, der am Duo vorbeiging und einem ungefährdeten Sieg entgegenfuhr. Der Monegasse hatte keine Probleme an der Spitze, sein spanischer Teamkollege schnappte sich mit der idealen Strategie Platz zwei.
Strafe für Norris
Die Wahl des Boxenstopps wurde zu einem entscheidenden Faktor. Verstappen kam sechs Runden vor Norris an die Box, weshalb der McLaren-Fahrer gegen Rennende die besseren Reifen auf seiner Seite hatte. Runde für Runde holte der Brite auf und war zehn Runden vor dem Schluss im Heck des Niederländers. Das Überholmanöver von Norris drei Runden vor Rennende sorgte für Diskussionen, da beide außerhalb der Strecke waren. Nach langen Diskussionen bekam Norris dafür eine Strafe von fünf Sekunden aufgebrummt und fiel somit noch hinter Verstappen. Besonders bitter aus Sicht des McLaren-Fahrers: Gemeinsam mit dem Sprint-Sieg baute der dreifache Formel-1-Champion seine Führung in der Fahrer-Weltmeisterschaft um fünf Punkte aus. Jubelstimmung dürfte bei Red Bull dennoch keine herrschen, der Vorsprung in der Konstrukteurswertung auf Ferrari ist auf acht Punkte geschmolzen.