„Ja, ehrlich gesagt, glaube ich das“, antwortete Max Verstappen in einem Interview des Fachportals „Autosport“ auf die Frage, ob das Schlimmste für ihn und sein strauchelndes Red-Bull-Team überstanden sei. „Hoffentlich können wir von hier aus weiterhin gute Fortschritte machen“, sagte der 27-jährige Niederländer vor dem Rennen in zwei Wochen in Austin.
Zwar führt Verstappen auf dem Weg zu seinem vierten WM-Titel nacheinander weiterhin in der Gesamtwertung, der Druck von Verfolger Lando Norris ist aber enorm. Nur noch 52 Zähler liegt der dreimalige Champion vor dem Briten im McLaren, sechs Saisonläufe stehen noch aus. Seit Juni hat Verstappen nicht mehr gewonnen.
„Irgendwann sind wir in die falsche Richtung abgebogen“, sagte Verstappen zu den Problemen mit seinem Auto. „Die anderen Teams sind an diesem Punkt entweder noch nicht angekommen oder haben das Auto etwas anders entwickelt.“ Das sei schwer einzuschätzen.
Allerdings glaubt der Dominator der vergangenen Jahre, dass ein Wendepunkt erreicht sei. Die technischen Verbesserungen des Autos beim vorletzten Grand Prix in Baku seien ein erster guter Schritt gewesen. „Ich bin überzeugt, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen. Aber das braucht Zeit. Man kann so etwas nicht in ein oder zwei Wochen rumdrehen“, sagte er. Auch beim kommenden WM-Lauf in den USA wird damit gerechnet, dass Red Bull das Auto mit einem Update-Paket weiter verbessert.