Nach seinem zweiten Platz im Qualifying beim Grand Prix in Singapur legte Max Verstappen bei der Pressekonferenz einen denkwürdigen Auftritt hin. Auslöser war die Strafe, die das Red-Bull-Ass ausfasste, weil er im live übertragenen Team-Radio das F-Wort verwendet hatte. Der Niederländer wurde dafür von der FIA zu Sozialarbeit verdonnert. Eine Aktion, mit der der WM-Führende offensichtlich gar nicht einverstanden ist.
So gab Verstappen bei der Pressekonferenz auf jede Frage immer nur ein Wort zur Antwort. Mit dem Zusatz; „Ich sage lieber nichts, sonst bekomme ich wieder Sozialarbeit aufgebrummt.“
Auf eine spätere Frage sagt Verstappen: „Es wäre besser, du würdest mir die Frage außerhalb des Raumes stellen.“ Und so kam es dann auch – Verstappen verlegte die Pressekonferenz kurzerhand nach draußen vor die Red-Bull-Garage. Und dort nahm sich der Weltmeister dann kein Blatt mehr vor den Mund: „Ich finde es lächerlich, was da passiert ist. Warum sollte ich dann vollständige Antworten geben? Da es anscheinend sehr einfach ist, eine Geldstrafe oder irgendeine Art von Strafe zu bekommen, ziehe ich es vor, nicht viel zu sagen. Ich kann dabei meine Stimme schonen – und die Interviews auch woanders machen. Das, was ich gesagt habe, war nicht so schlimm. Die Strafe ist lächerlich“, wettert Verstappen.
Bei Sky UK legt der Niederländer dann noch nach: „Für mich ist es einfach nur lächerlich, dafür eine Strafe zu bekommen. Es war ja nicht gegen irgendjemanden gerichtet. Wenn man jemanden beleidigt, dann ist das vielleicht etwas anderes. Mir ist da nur etwas herausgerutscht. Das geht auch gar nicht gegen die Stewards. Wenn das Regelbuch etwas vorschreibt, müssen sie eine Entscheidung treffen. Für mich ist das aber nicht der Weg, wie wir mit diesem Sport vorankommen.“