Max Verstappen hat fast programmgemäß die Sprint-Prüfung beim Großen Preis von Miami gewonnen. Der Weltmeister aus den Niederlanden siegte rund um das Stadion der Miami Dolphins vor Ferrari-Pilot Charles Leclerc und seinem Red-Bull-Stallgefährten Sergio Perez. Später am Samstag (22.00 Uhr/live ORF 1 und Sky) steigt noch das Qualifying vor dem Rennen am Sonntag.
„Es war nicht ganz perfekt, wir haben noch einiges an Arbeit vor uns, und zumindest mit dem neuen Format können wir das Auto für das Qualifying noch ein wenig feinabstimmen. Aber ein Sieg ist gut“, sagte Verstappen. Leclerc hoffte darauf, in der Qualifikation um die Poleposition kämpfen zu können. „Ich wollte nicht zu viel riskieren, denn wenn man im Sprint stürzt, kann man nicht am Qualifying teilnehmen“, erklärte der Monegasse.
Unfall mit mehreren Autos
Gleich nach dem Start wurden nach einem Unfall von mehreren Autos im Mittelfeld die Gelben Flaggen geschwenkt, wenig später rückte das Safety Car zum Einsatz aus. Die beiden Leidtragenden waren Lando Norris und Lance Stroll, die nicht weiterfahren konnten. In der dritten Runde wurde das Rennen wieder aufgenommen. Verstappen und Leclerc waren danach auf und davon. Perez überholte RB-Pilot Daniel Ricciardo, der ihn beim Start passiert hatte, und setzte sich damit wieder auf die dritte Position.
Verstappen beklagte sich zwar über fehlenden Grip seiner hinteren Reifen. Dennoch blieb der Vorsprung des Niederländers an der Spitze gegenüber Leclerc konstant bei etwas über zwei Sekunden, am Ende kam noch etwas dazu. So lag Leclerc schließlich 3,371 Sekunden hinter Verstappen, der seine WM-Führung auf Perez um zwei Punkte ausbaute.
Hinter dem Vierten Ricciardo landeten Carlos Sainz im zweiten Ferrari, Oscar Piastri im McLaren sowie Haas-Fahrer Nico Hülkenberg und Yuki Tsunoda im zweiten Racing Bull. Im Sprint bekommen nur die ersten acht Fahrer der Wertung Punkte.
Auch im Qualifying nicht zu schlagen
Auch im Qualifying war Verstappen dann einmal mehrt die Nummer eins, zum sechsten Mal im sechsten Rennen der Saison geht er also von Position eins aus ins Rennen, nimmt man die Vorsaison dazu, sind es bereits wieder sieben Rennen.