Lange wurde spekuliert, wie sich der Alfa-Romeo-Rennstall nach dem Abschied der italienischen Automarke als Sponsor des Sauber-Teams nennen wird. Am Freitag wurde das Geheimnis gelüftet. Und zwar im Zuge der Veröffentlichung der offiziellen Nennliste für die Formel-1-Saison 2024. Demzufolge kehrt der Name Sauber wieder zurück: Das Team aus dem schweizerischen Hinwil heißt nun Stake F1 Team Kick Sauber. Viel schlimmer geht’s eigentlich nicht mehr.
Neu im Namen ist nun Kick, ein Streamingdienstanbieter mit Sitz in Melbourne (Australien). Der Fan wird sich mit dem Namen ohnehin nicht anfreunden, für zwei Jahre ist der alte Name Sauber wieder retour und wird in den allgemeinen Sprachgebrauch wohl Einzug halten. Bis Audi den Rennstall endgültig übernehmen wird. Die Ingolstädter haben gerade vor wenigen mit allen Gerüchten um Audi aufgeräumt. Der Formel-1-Einstieg ist fix.
In Neuburg an der Donau wird der Motor gebaut, das Chassis kommt aus Hinwil vom Sauber-Team. Peter Sauber hatte ein gleichnamiges Team 1970 gegründet und dann mit ihm im Jahr 1993 sein Debüt in der Formel 1 gefeiert. Der Motor von Sauber wird bis 2026 weiterhin von Ferrari geliefert. Das Chassis für 2024 heißt Kick C44. Wobei das traditionelle C der Sauber-Chassis von Peter Saubers Ehefrau Christiane stammt.
AlphaTauri bleibt
Auch um eine neue Namensgebung rund um AlphaTauri wurde viel spekuliert. Aber es bleibt vorerst alles beim alten. Nur mit dem Zusatz RB wird die Verbundenheit zum A-Team Red Bull Racing etwas stärker unterstrichen. Dabei steht aber nach wie vor die Namensänderung in Racing Bulls im Raum. Möglich ist auch, dass AlphaTauri den Chassis-Namen einem Sponsor verkauft. Wie Sauber mit Kick.